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  • Recyclingkapazität steigt auf über 100.000 Tonnen pro Jahr
  • Neuartige Sortiertechnologie
  • Weiterer Wachstumskurs im Marktsegment Getränkedose
  • Gestärktes Bekenntnis zum Industriestandort Deutschland

Die auf einem Areal von rund 20.000 Quadratmetern entstehende Recyclinglinie wird die bisherige Jahreskapazität von 50.000 Tonnen auf mehr als 100.000 Tonnen erhöhen und ein breites Spektrum an Dosenschrotten verarbeiten können. Aus dem in der künftigen Anlage im Rheinwerk in Neuss hergestellten Flüssigmetall wird unmittelbar wieder Vormaterial für Getränkedosen gefertigt. Hydro ist bereits seit Jahrzehnten intensiv im Recycling tätig.  Mit dem Bau dieser technologisch weltweit modernsten Anlage geht das Unternehmen nochmals konsequent einen Schritt nach vorne.

„Wir setzen mit dieser Investition klar unsere Wachstumsstrategie im Markt für Getränke-dosen fort, die ein integraler Bestandteil unserer Produktstrategie sind, und erfüllen gleichzeitig die Forderungen unserer internationalen Kunden nach einem geschlossenen Recyclingkreislauf“, sagt Hydro-Konzernvorstand Oliver Bell. „Nicht zuletzt stärken wir damit unsere Standorte Grevenbroich-Rheinwerk-Alunorf weiter und bekennen uns nach unserer jüngsten 130-Millionen-Euro-Investition für unsere neue Automobillinie in Grevenbroich erneut zum Industriestandort Deutschland. Wir vertrauen dabei auf die Zusage der deutschen Politik, die Kostenentlastung für energieintensive Unternehmen im Rahmen des EEG fortzusetzen.“

Die bei der Anlage neu eingesetzte Technologie unterstreicht zudem die Position der Hydro als einer der Innovationsführer der Branche. Die Sensortechnik zur Sortierung und Trennung von Schrotten wurde von der unternehmenseigenen Forschung am Standort Bonn in Zusammenarbeit mit führenden Anlagenherstellern entwickelt. Sie steht für zukunftsweisende Spitzentechnologie in der Recyclingindustrie.

„Recycling und Ressourcenschutz sind für unser Unternehmen Kernelemente unseres Engagements für Nachhaltigkeit“, so Oliver Bell weiter.

Die Recyclingfähigkeit des Werkstoffes Aluminium ist herausragend. Bei der Herstellung von Sekundäraluminium benötigt man gerade einmal 5 Prozent der Energie, die für die Primärerzeugung benötigt wird – abgesehen von der Einsparung an Rohstoffen. „Unseren ökologischen Fußabdruck als Unternehmen verringern wir dadurch nachhaltig und leisten einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz“, sagt Manfred Mertens, Leiter der Geschäftseinheit Verpackung von Hydro.

Die Fertigstellung der Recyclinglinie ist für Ende 2015 vorgesehen und wird rund 40 neue Arbeitsplätze schaffen.

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