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Die Spezial-Alufolie wurde für Kathoden-Stromabnehmer in Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die Leistung dieser Batterien ergibt sich in erster Linie aus einer hohen Zyklenstabilität und dauerhafter Speicherkapazität.

Dies erfordert eine sehr reine Oberfläche und hohe Metallreinheit. Hydro hat einen chemischen Entfettungsprozess entwickelt, der im Walzzustand stabil ist und eine durchgängige Oberflächenreinheit aufweist.

Der Jury-Vorsitzende Louis Lindenberg, Director Global Packaging Sustainability bei Unilever, unterstrich die Entscheidung der Jury: „Dieses Kathodenmaterial ist ein Durchbruch in der Batterie-Technologie hinsichtlich E-Mobilität oder Stromerzeugung in entlegenen Regionen. Es kann ein Katalysator beim verlässlichen Übergang von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien zur Stromerzeugung sein. 

Der übliche thermische Prozess des Entfettens von Folie kann zur Entfestigung des Materials führen, das weiterhin Unregelmäßigkeiten oder Unreinheiten auf der Oberfläche enthalten könnte. Durch den Einsatz wasserbasierter Systeme kann Alufolie als Trägermaterial und Stromkollektor mit schwachem elektrischen Übergangswiderstand für optimale Stromleitfähigkeit fungieren, so das Unternehmen.

„Wir freuen uns sehr über diesen Preis, denn nachhaltige Gesellschaften und Industrien benötigen sauberen, verlässlichen und bezahlbaren Strom. Hier Teil einer Lösung zu sein, bedeutet einen wichtigen Schritt hin zu unserem Ziel, bis 2020 ein kohlenstoffneutrales Unternehmen zu werden“, erklärte Manfred Mertens, Leiter des Rolled-Vision-Teams bei Hydro. 

Derzeit kooperiert Hydro mit dem Batteriehersteller Leclanché in einem Pilotprojekt auf den Azoren, um wiederaufladbare Zellen mit langer Lebensdauer herzustellen. Die Vision ist, damit eine stete, verlässliche Stromversorgung auf Basis erneuerbarer Energiequellen wie Windkraft oder Fotovoltaik zu gewährleisten, die allerdings nicht jederzeit eine schwankungsfreie Stromerzeugung bieten.

Die Alufoil Trophy wird jedes Jahr vom europäischen Aluminiumfolienverband EAFA organisiert.

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