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Fakten zur Transaktion

• Bindendes Angebot zur Übernahme von Rio Tintos isländischer Aluminiumhütte Rio Tinto Iceland Ltd (“ISAL”) sowie deren 53%iger Beteiligung am holländischen Anodenwerk Aluminium & Chemie Rotterdam B.V. (“Aluchemie”) und 50 % der Aktien an der schwedischen Aluminiumfluorid-Anlage Alufluor AB (“Alufluor”) für 345 Millionen US-Dollar, mit Vorbehalt von Anpassungen nach Abschluss der Transaktion.

• Entsprechend französischen und niederländischen Gesetzen bedeutet das Angebot von Hydro auch, dass die Rio-Tinto-Mitarbeiter und andere Beteiligte angehört werden müssen. Wenn diese Anhörungen erfolgreich enden und die EU-Wettbewerbsbehörden die Transaktion genehmigen, wird diese voraussichtlich im zweiten Quartal 2018 erfolgen. ISAL, Aluchemie und Alufluor werden danach zum weltweiten Portfolio von Hydro gehören.

Strategische Begründung

• Stärkung der führenden Position in Europa: ISAL produziert 210.000 Tonnen flüssiges Metall und insgesamt 230.000 Tonnen Pressbolzen für die Bauindustrie und den Transportsektor in Europa, und zwar in einer neu errichteten Gießerei mit Ultraschallprüftechnik. Dies stärkt die Position von Hydro als bevorzugter, führender Anbieter von Pressbolzen in Europa.

• Erneuerbare Energie: Hydro ist einer der weltweit führenden Aluminiumhersteller, dessen Produktion mit erneuerbarer Energie erfolgt. Mit 210.000 Tonnen Aluminium von ISAL, die mit erneuerbarer Energie erzeugt werden, erhöht Hydro die Erzeugungskapazität von Primäraluminium 2018 auf insgesamt 2,4 Millionen Tonnen und den Anteil von Produktion aus erneuerbarer Energie auf mehr als 70 Prozent.

• Integrierte Wertschöpfungskette: Die Transaktion stärkt die strategische Richtung von Hydro als durchgängig integriertes Aluminiumunternehmen mit einem soliden und flexiblen Portfolio und einer nachhaltigen weltweiten Geschäftstätigkeit.

„Das Angebot zeigt, dass wir fest an Aluminium glauben. Aluminium ist zurzeit das Basismetall, dessen Nachfrage weltweit am stärksten wächst. Über die gesamte Wertschöpfungskette aktiv zu sein, ist entscheidend dafür, aus diesem Wachstum Wertschöpfung zu erzielen und nachhaltiges Wirken in unserer weltweiten Geschäftstätigkeit zu fördern“, sagt Konzernchef Svein Richard Brandtzæg.

Hydro sieht Synergien im technologischen Fortschritt, in der Verbesserung des Anoden-Portfolios sowie bei Fracht und Bearbeitung. Die isländische Hütte verwendet die gleiche Technologieplattform wie die Hütte von Hydro in Husnes in Norwegen. Dort hat Hydro gerade angekündigt, die zweite Elektrolyselinie wieder in Betrieb zu nehmen und technologisch aufzurüsten.

„Wir sehen großes Potenzial darin, Kompetenz und Technologiebausteine zwischen unseren Aluminiumhütten auszutauschen. In Norwegen haben wir eine technische Großversuchsanlage mit der klima- und energieeffizientesten Aluminiumtechnologie der Welt in Betrieb genommen. Deren Neuerungen werden auch in anderen Primärhütten von Hydro zum Einsatz kommen. Als Teil von Hydro wird auch ISAL technologisch von solchen Effekten und dieser Kompetenz profitieren“, sagt Hilde Merete Aasheim, Leiterin des Geschäftsfelds Primary Metal bei Hydro.

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