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  • Hilde Merete Aasheim übernimmt wie angekündigt am 8. Mai die Position als neue Konzernchefin für Hydro
  • Die finanziellen Auswirkungen des Cyberangriffs werden für das erste Quartal auf 400-450 Millionen NOK veranschlagt
  • Alunorte und Staatsanwaltschaft haben einen gemeinsamen Antrag zur Aufhebung der Produktionsbegrenzung gestellt
  • Erfolgreiche Platzierung von insgesamt 800 Millionen Euro als erstrangige Anleihen ohne Sicherheit
  • Vereinbarung mir dem amerikanischen Justizministerium in Bezug auf eine Untersuchung von Geschehnissen in einer Anlage von Extrudes Solutions in den USA aus der Zeit vor 2015
  • Extruded Solutions übernimmt zwei Unternehmen im Segment Bausysteme
  • Unterversorgung des Weltmarktes für Primäraluminium 2019 erwartet, weiterhin gesamtwirtschaftliche Unsicherheit

„Der Cyberangriff am 19. März hat unsere gesamte globale Organisation berührt, wobei Extruded Solutions die größten operativen Herausforderungen und finanziellen Verluste erlitten hat“, sagt Konzernchef Svein Richard Brandtzæg und fügt hinzu, dass der gesamte finanzielle Effekt des Cyberangriffs auf 400-450 Millionen NOK im ersten Quartal veranschlagt wird. Hydro hat robuste Versicherungen gegen Cyberangriffe bei anerkannten Versicherungsunternehmen abgeschlossen.

"Die jüngste Entwicklung in Brasilien zeigt, dass wir einer Lösung der Produktionsbegrenzung bei Alunorte nähergekommen sind, auch wenn der Zeitpunkt nach wie vor unsicher ist", sagt Brandtzæg. Am 12. April haben Hydro und die Staatsanwaltschaft einen gemeinsamen Antrag zur Aufhebung der Produktionsbegrenzung bei Alunorte beim Bundesgericht in Brasilien eingereicht. Der Antrag wird gegenwärtig vom Gericht geprüft.

Hydro gab am 12. April bekannt, dass die finanzielle Berichterstattung für das erste Quartal aufgrund des Cyberangriffs auf den 5. Juni verschoben wird. Vorläufige Zahlen zeigen, dass der externe Absatz von Extruded Solutions im ersten Quartal auf 333.000 Tonnen zurückging, während er im entsprechenden Vorjahresquartal 362.000 Tonnen betragen hatte. Extruded Solutions fokussiert auf die Strategie "Wert vor Menge" und hatte bereits vor dem Cyberangriff einen etwas geringeren Absatz als im entsprechenden Vorjahr eingeplant. Allerdings wurde der tatsächliche Absatz durch den Angriff weiter reduziert.

Die anderen Geschäftsfelder von Hydro - Bauxite & Alumina, Primary Metal, Rolled Products und Energy - waren in der Lage, trotz des Cyberangriffs nahezu normal zu produzieren, wenn auch auf Grundlage von arbeitsintensiven Behelfslösungen und manuellen Verfahren.

Im Laufe des ersten Quartals hat Extruded Solutions sowohl das deutsche Unternehmen MBG Metallbeschichtung als auch die verbleibenden 50 Prozent der Anteile an Technal Middle East übernommen und somit ihre Strategie des selektiven Wachstums in Nischenmärkten umgesetzt. Wie am 23. April gemeldet, hat Hydro eine Vereinbarung mit dem amerikanischen Justizministerium erzielt. Sie bezieht sich auf eine Untersuchung zu Testergebnissen in der Anlage von Extruded Solutions in Portland. Die Untersuchung wurde angestrengt, bevor Hydro Sapa komplett übernahm und geht auf Ereignisse aus der Zeit vor 2015 zurück.

Hydro rechnet weiterhin mit einer Unterversorgung des Weltmarktes für Primäraluminium für das Gesamtjahr 2019 und mit einer weiterhin gesamtwirtschaftlichen Unsicherheit.

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