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"Wir machen weiterhin Fortschritte auf dem Weg zu einer Lösung, aber die Lage ist nach wie vor ernst, und wir sind immer noch auf außergewöhnliche Maßnahmen angewiesen, um viele unserer Betriebsabläufe durchzuführen. Dies ist besonders herausfordernd in unserem Geschäftsbereich Extruded Solutions, wo die Umsetzung von Workaround-Lösungen sowohl herausfordernd als auch zeitaufwändig ist", sagt Finanzvorstand Eivind Kallevik. 

Die Ursache für die Probleme wurde erkannt und ein Lösungsweg erkannt, der es den Experten von Hydro ermöglicht, infizierte Systeme wieder in einen vorinfizierten Zustand zurückzubringen. Hydro kooperiert mit zuständigen Behörden, dazu gehören der norwegische Nationale Ermittlungsdienst (Kripos) und die norwegische Nationale Sicherheitsbehörde (NSM). Hydro hat den Angriff der Polizei gemeldet.

"Der bösartige Virus-Angriff hat dazu geführt, dass viele der IT-Systeme von Hydro abgeschaltet wurden, nicht weil sie infiziert waren, sondern weil sie das Virus eindämmen und verhindern, dass es sich weiter ausbreitet. Obwohl wir die Lage von Tag zu Tag verbessern, bleibt unklar, wie lange es dauern wird, einen insgesamt stabilen IT-Betrieb wiederherzustellen. Wir müssen die infizierten Teile unseres Netzwerks heilen, bevor wir die gesunden Teile wieder öffnen", sagt Hydros Chief Information Officer, Jo De Vliegher.

Hydro arbeitet auch daran, dass relevante unterstützende IT-Funktionen wie Systeme für Gehaltsabrechnung, Treasury und Reporting einsatzbereit sind, wobei bei Bedarf und Mögliche Zwischenlösungen eingerichtet werden.

Es gab keine gemeldeten Sicherheitsereignisse infolge des Cyberangriffs.

Update zur Lage in den Geschäftsfeldern

Energy: Produktion läuft normal

Bauxite & Alumina: Produktion läuft normal

Primary Metal: Produktion läuft normal, mit höherem Anteil an manueller Steuerung

Rolled Products: Produktion läuft normal, mit höherem Anteil an manueller Steuerung

Extruded Solutions: Der Betrieb in diesem Geschäftsfeld läuft zurzeit im ganzen mit etwa 50 Prozent der normalen Kapazität, ähnlich der Situation am Vortag. Extruded Solutions fokussiert alle verfügbaren Ressourcen darauf, weitere Betriebe in den kommenden Tagen wieder hochzufahren, um weitere Belieferung der Kunden zu gewährleisten 

Hydro hat noch keinen Gesamtüberblick, wann das Unternehmen wieder vollends normal arbeiten wird. Es ist auch noch zu früh einzuschätzen, wie sehr sich die Attacke genau auf den Betrieb und finanziell auswirken wird.

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