Schweizer Medienkonzern setzt auf Nachhaltigkeit
Die schweizer Mediengruppe Tamedia hat eine neue Zentrale in Zürich bezogen. Eine Aluminium-Spezialverglasung unterstreicht die nachhaltige Glas-und-Holzkonstruktion des Gebäudes.
Die vom japanischen Architekturbüro Shigeru Ban geplante Unternehmenszentrale soll das Image der Mediengruppe reflektieren – Transparenz und Innovationen.
Neben den strengen Energievorschriften in der Schweiz mussten die Architekten auch die örtlichen Höhen- und Abstandsbeschränkungen berücksichtigen. Sie haben sich für eine innovative, klimaneutrale Holzkonstruktion entschieden.
Verglasung von Wicona
Das siebenstöckige Gebäude ist komplett von Wicona-Fassadensystemen umschlossen. Das Schweizer Firma Aepli Metallbau konnte mit dem System WICLINE 75 Eco eine komplexe, dreifachverglaste Fassade mit einem U-Wert von lediglich 1,0 W/m2K realisieren.
Die drei Meter tiefe, doppelwandige Fassade des 50 Meter hohen Gebäudes gibt den Blick auf die Sihl frei, den größten Nebenfluss der Limmat. Die Fassade erlaubt eine natürliche Belüftung bei guter Klimaleistung.
Die Lounge wird zur Terrasse
Auffälliges Merkmal der Fassade ist eine Reihe versenkbarer Fenster. Durch das Versenken verwandeln sich die Lounges – einige erstrecken sich über zwei Etagen – in Freiluftterrassen und Balkone. Wicona lieferte auch den Sonnenschutz für die Außenhaut: Fest installierte Aluminiumlamellen und Schrägfenster auf der Dachetage.