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"Krueger’s Beer“ kam am 24. Januar 1935 erstmals in einer zylindrischen Weißblechdose in Richmond, Virginia, auf den Markt und wurde noch im selben Jahr 200 millionenfach verkauft. Die „Urdose“ allein wog so viel wie eine Tafel Schokolade: rund 100 Gramm.

Welch ein Unterschied: Heutige Dosen, ganz aus Aluminium, sind nur 10 Gramm leicht und ihre Wände mit 0,097 mm sogar dünner als das menschliche Haar.

Aluminiumdosen sparen Energie und Rohstoffe in Transport und Nutzung. Sie wiegen am wenigsten im Vergleich zum Getränk. Sie zerbrechen so gut wie nie, gefährliche Splitter wie bei Glas gibt es nicht. Sie kühlen oder erwärmen sich, weil Aluminium so rasch Wärme und Kälte leitet, auch viel schneller als andere Verpackungen.

Noch wichtiger ist die nachhaltige Umweltbilanz: Nach Auskunft von Ball, einem der wichtigsten Dosenhersteller und seit langen Jahren ein Großkunde für Dosenband und Dosendeckelband von Hydro, ist die Dose die am meisten recycelte Verpackung der Welt.

In Deutschland werden neun von zehn Dosen direkt recycelt, ohne Qualitätsverlust, immer wieder. So spart der Einsatz recycelten Materials heute bis zu 95 % der Energie, die für die Herstellung von Neumaterial benötigt würde. Hydro setzt sich für mehr Recycling ein, und für einen fairen Vergleich der Verpackungsformen, auch als Gesellschafter der Deutschen Aluminium Verpackung Recycling GmbH (DAVR).

Eine runde Sache

DAVR-Geschäftsführer Hans-Jürgen Schmidt kommt zu dem Schluss: "Nur wenn wiederverwertbare Verpackungen (Einweg) und wiederbefüllbare Verpackungen (Mehrweg) diskriminierungsfrei nebeneinander zur Marktversorgung einsetzbar sind, können die jeweiligen Stärken - ökonomisch und unter Umweltgesichtspunkten - zu einem Optimum führen. Dagegen entstehen Nachteile, wenn Mehrwegsysteme auch dort eingesetzt werden, wo recycelte Kreislaufverpackungen wie die Aluminium-Getränkedose ökonomisch und ökologisch die bessere Alternative wären."

Durch ständige Verbesserungen in den Bereichen Gewichtsreduzierung, Umformung und Recyling ist die Getränkedose eine runde Sache und bei Konsumenten beliebt. Eine Krise in der Dosenindustrie ist damit nicht in Sicht und man kann nur sagen: Gute Idee, die Erfinder George Newman aus dem US-Bundesstaat New Jersey im Jahre 1935 hatte.

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