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Am Eröffnungstag der weltgrößten Messe für Solartechnologien erhielt Hydro den Preis in der Kategorie Solarthermie gemeinsam mit diesen Projektpartnern: dem Institut für Baukonstruktion der Universität Stuttgart (Architektonische Gestaltung), der Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG (Kollektorentwicklung) und der Frener & Reifer Metallbau GmbH (Fassadenbau).

Für den neuen Ansatz der Fassadenintegration von Vakuumröhren hatte Hydro die Fassade entwickelt. Der prämierte Fassadenkollektor "CPC Office/System WICONA" erfülle zukünftige Anforderungen an nachhaltige moderne Bürogebäude mit Glasfassaden, lobte Laudator Prof. Volker Wittwer vom Fraunhofer-Institut ISE in Freiburg: "Die architektonischen Aspekte wie die Transparenz der Module, Raumausleuchtung, Wärmeschutz und Sonnenschutz werden in diesem Produkt mit der hohen Effizienz des Kollektors kombiniert. Solarwärme ist so bis zu 100°C für Heiz- und Kühlzwecke verfügbar." Wittwer gefiel insbesondere auch die kooperative Teamarbeit.

Sonnenwärme und cool!

Coole Sonnenwärmenutzung, das ist der erste Eindruck vom preisgekrönten Prototypen des “CPC Office/System Wicona”. Von drinnen sieht es aus, als wären schicke Jalousien herunter gelassen, wobei den Raum trotzdem ein angenehm diffuses Licht erhellt: durch die feinporigen Löcher in den Parabolspiegelblechen, die zugleich die Wärmeeinstrahlung auf die Vakuumröhren davor verstärken. 

Nachhaltig bauenSowohl die Hydro Building Systems GmbH aus Ulm mit ihrer Marke Wicona als auch das internationale Solar-Team der Bausystemesparte von Hydro wirkten an der Entwicklung mit, die zu mehr als 1.000 Einreichungen zum dreifach vergebenen INTERSOLAR Award 2010 gehörte.

"Diese Anerkennung für die brillante Arbeit unserer Solar- und Fassadenexperten freut mich enorm. Ich nehme das als gutes Anzeichen dafür, dass wir auf unserem Weg zu Null-Energie-Gebäuden ein gutes Stück voran kommen - und diesen Weg guten Mutes weiter gehen, speziell mit unserer Forschung und Entwicklung. Glückwunsch!", sagte Lars Hauk Ringvold, Leiter der Sparte Building Systems bei Hydro.

Ohne Fördermittel

“Am meisten begeistert mich, dass wir in einem Segment, das für uns noch Neuland ist, schon so viel erreicht haben. Ich freue mich, dass wir zumindest unseren eigenen Beitrag ohne jegliche öffentliche Fördermittel geleistet haben - allgemein wird die Solarindustrie doch gewaltig von der öffentlichen Hand unterstützt," merkte Ringvold an, "und dass unsere gemeinsame Lösung, wenn sie angewandt wird, sich sehr schnell bezahlt machen wird – wiederum ohne öffentliche Fördergelder."

Arnd Brinkmann, Geschäftsführer der Hydro Building Systems GmbH aus Ulm, der für Hydro den Preis entgegen nahm, betonte "die enge Zusammenarbeit aller Projektpartner. Diese Solarindustrie entspringt ja, obwohl sie weltweit enorm wächst, zu einem guten Teil einer Technik-Community, und dass wir dazu gehören, macht mich froh."

Werner Jager, Technologieleiter bei Hydro Building Systems, hofft, der Preis werde als Beschleuniger wirken: "Das ist ein starkes, preisgekröntes Projekt, und nun sollten wir es in profitable Geschäfte ummünzen. Ich kann es kaum abwarten, die ´CPC Office/System Wicona´-Fassade angewandt zu sehen bei einem richtig großen, beeindruckenden Gebäude - mit Dank an unseren Energiespender Nummer eins, die Sonne."

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