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Die Alufolie sieht aus, wie Alufolie eben aussieht, und sie fühlt sich auch an wie Haushaltsfolie – aber sie ist ein Produkt höchster Reinheit und Fertigungspräzision. Aus ihr und anderen Teilen fertigt der Hydro-Kunde Leclanché in seinem deutschen Werk in Willstätt besondere Lithium-Ionen-Titanat-Batteriezellen.

Noch kommen solche Batterien hauptsächlich aus Asien. „Aber wir freuen uns sehr, dass es unserem Kunden Leclanché gelingt, seine Produktion immer stärker auszuweiten“, sagt Vertriebsmanager Willli Schenkel.

Vor allem das aktuelle Projekt „Graciosa“ auf der gleichnamigen Insel der Azoren im Atlantik soll für Leclanché-Stromspeicher als Referenzobjekt mehr Geschäft bringen. Auf der Insel entsteht ein Mikronetz mit regenerativem Kraftwerk in einer einzigartigen Kombination aus Sonnen- und Windenergie samt Batteriespeicherung. Es soll den Anteil der erneuerbaren Energien am jährlichen Energieverbrauch der Insel von 15 auf 65 % steigern. Leclanché liefert Batteriezellen für 3,2 Megawattstunden.

Der Prozess bei Leclanché: Von der Rolle läuft die Folie über Walzen, wird dünn beschichtet und zurechtgeschnitten. Das Gleiche geschieht auch mit einer Kupferfolie. Fertig sind die beiden Elektroden einer Lithium-Ionen-Batterie.

Mit dem neuen System kann die Inselkommune Graciosa ihre Abhängigkeit von Schwerölimporten dank speicherbarer umweltfreundlicher Energie erheblich reduzieren. Das Speichersystem für erneuerbare Energien im Megawattbereich ist weltweit einzigartig und wird künftig eine Referenz für Inseln und abgelegene Gemeinwesen sein.

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