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Die Nachfrage nach eloxiertem Aluminium ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen, denn mit diesem dicken Oberflächenschutz halten insbesondere Produkte in der Außennutzung deutlich länger.

Der neue Betrieb im Presswerk von Hydro in Rackwitz soll, beginnend ab 2010, pro Jahr bis zu 3,5 Millionen Quadratmeter stranggepressten Aluminiums eloxieren. Zusätzlich zur bestehenden, ähnlichen Eloxieranlage für 2,5 Millionen m2 pro Jahr im Schwesterwerk in Achim-Uphusen wird Hydro seine deutsche Produktion in diesem Segment also mehr als verdoppeln und investiert dafür 15 Millionen Euro.

Produktiver für die Kunden

„Um Kundenaufträge zu erfüllen, mussten wir bisher große Eloxalmengen außer Haus vergeben. Die neue Anlage spart uns Zeit und Kosten, so erhöhen wir unsere Produktivität für die Kunden“, sagt Clemens Metzler, Geschäftsführer der Hydro Aluminium Extrusion Deutschland GmbH.

„Außerdem hat unser Werk Uphusen eine Methode gefunden, Reststoffe vom Eloxieren zu konzentrieren – und damit Abfall in ein Produkt für andere Industrieprozesse verwandelt. Das werden wir auch in der neuen Anlage nutzen“, fügt Metzler hinzu.

Das Werk in Rackwitz fußt auf einer langen Geschichte der Aluminiumverarbeitung am Standort, war aber bankrott, als Hydro den Betrieb 1998 übernahm. Dazu gehört auch ein Umschmelzwerk, dessen Jahresproduktion zurzeit mit der Investition in neue Öfen um etwa 50% auf 100.000 Tonnen Pressbolzen erweitert wird. Bis zu 50 neue Arbeitsplätze können mit den Neubauten bis 2010 entstehen, damit käme Hydro in Rackwitz auf eine Belegschaft von 210 Mitarbeitern.

Die vereinten Werke Rackwitz und Uphusen liefern mehr als 50.000 Tonnen Aluminiumprofile pro Jahr, zumeist an Kunden aus den Bau-, Verkehrs- und sonstigen Industrien.

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