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„Die Veränderung in unserem Rohstoff-Mix wird sich positiv auf das System der deutschen Walzaktivitäten der Hydro auswirken und damit unsere Wertschöpfungskette stärken. Sie ist Teil unseres andauernden Bemühens nach Verbesserung und der Anpassung an schwierige Marktbedingungen", sagte Konzernvorstand Oliver Bell, der das Hydro-Geschäftsfeld Rolled Products leitet.

Die Primärproduktion in Neuss dient der Metallversorgung für das Walzgeschäft der Hydro. Das Werk hat Strom nur auf kurzfristiger Basis eingekauft, seit der frühere Langzeitvertrag Ende 2005 ausgelaufen war.

„Verbesserte Rahmenbedingungen, einschließlich der erwarteten deutschen CO2-Kompensation, bedeuten eine Entlastung für diese effiziente Hütte. Sobald die erwartete CO2-Kompensation in Kraft tritt, wollen wir einige der stillgelegten Produktionsanlagen in Neuss im Verlauf des ersten Halbjahres 2013 wieder in Betrieb nehmen und damit die Erzeugung auf rund 150,000 Tonnen pro Jahr steigern", sagte Bell.

Seit März 2009 erzeugt das Rheinwerk Neuss Aluminium nur auf dem niedrigen Niveau von 50.000 Tonnen pro Jahr, verglichen mit einer möglichen Gesamtkapazität von rund 230.000 Tonnen, in Reaktion auf eine Schwäche der Weltnachfrage und der Aluminiumpreise.

Die Hütte wurde zum 1. Januar 2012 in das Hydro-Geschäftsfeld Rolled Products eingegliedert. Die Integration ergab für den Verbund als Ganzen positive Synergien, weitere Potenziale hierfür sind bereits erkannt. Das Hochfahren der Aluminiumerzeugung wirkt sich positiv auf das System der Walzprodukte-Betriebe im Aluminiumverbund Neuss/Grevenbroich aus. Es ersetzt das teure Umschmelzen von Kaltmetall als Rohstoffquelle für die Walzverarbeitung.

Das Rheinwerk Neuss, zu 100 Prozent ein Hydro-Standort, liegt nahe der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf.

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