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Nach der Erweiterung wird die Glühlinie AL2 bis zu 50.000 Tonnen Aluminiumband für Bauteile der Fahrzeugaußenhaut fertigen können – für den europäischen Markt, der in diesem Segment zwischen 2011 und 2018 jedes Jahr um 15 bis 20 Prozent zulegen soll.

„Vielleicht genügt dieses Projekt nicht dafür, um den boomenden Bedarf an Aluminiumband für die Fahrzeugaußenhaut in den kommenden Jahren zu decken. Aber wir unterstreichen damit unsere Position als ein verlässlicher, wesentlicher Partner in diesem am schnellsten wachsenden Segment für Aluminium im Automobil", sagt Konzernvorstand Oliver Bell, der für Rolled Products verantwortlich ist.

„Weil wir mit hoher Qualität und Service überzeugen, pflegen wir gute Geschäftsbeziehungen zu beinahe allen Premium-Fahrzeugherstellern in Europa. Nun beweisen wir, dass wir entschlossen sind, ihren Boom in der Nutzung von Aluminium als ein wesentlichen Zulieferpartner tatkräftig zu unterstützen. Damit helfen wir der Automobilindustrie auch, den Leichtbau von Fahrzeugen voran zu bringen und deren CO2-Ausstoß zu vermindern", sagt Bell.

Die AL2 ging im November 2008 in Betrieb, um Aluminiumband für Anwendungen in der Fahrzeugaußenhaut herzustellen; zum Beispiel für Motorhauben, Dächer und Türen. Das Konzept sah direkt eine mögliche Erweiterung vor, zu geringeren Kosten als durch einen Neubau.

Hydro wird im wesentlichen neue Aufheiz- und Abkühlzonen hinzufügen. Damit lässt sich die Linie schneller fahren und steigert ihren Ausstoß pro Stunde. Kundenaufträge werden unterdessen weiter bedient. Die erweiterte AL2 soll vor Ende des Jahres 2014 ihren Betrieb aufnehmen.

Das Projekt ist ein guter Schritt im Umsetzen der Hydro-Strategie, das Geschäft mit höherwertigen Spezialprodukten in Europa auszuweiten, den Produktfokus und den zentralen Werkeverbund Alunorf und Grevenbroich zu stärken.

Hydro zählt zu den führenden Zulieferern der Automobilindustrie mit Aluminiumwalzprodukten für Anwendungen in Karosserie, Fahrwerk und anderen Bauteilen. Gesetzliche Anforderungen zur weiteren Minderung des CO2–Ausstoßes von Automobilen und die steigende Kundennachfrage nach geringerem Kraftstoffverbrauch unterstützen den Trend, dass noch mehr Anbauteile wie etwa Hauben und Türen aus Aluminium konstruiert werden.

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