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Leistungsstarke Verpackungslösungen sind entscheidend für den Schutz von Lebensmitteln und Medikamenten. Neben der unbedingten Produktsicherheit und Umweltfreundlichkeit ist oft auch ein attraktives Design entscheidend. „Wir gehen gezielt auf wesentliche Trendthemen und Anforderungen wie Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Wiederverwendung ein. Der Zukunftswerkstoff Aluminium bietet hierfür hervorragende Lösungen“, sagt Hydro-Konzernvorstand Oliver Bell. Zudem verfüge Aluminium über wertvolle Funktionen wie etwa aseptischen Barriereschutz oder Isoliereigenschaften, so Bell weiter.

Unsere interpack-News finden Sie in der rechten Spalte:

  • Einmalig! 15-µm-Aluminiumfolie fettfrei und mit neuem Widerstand
  • 5 µm! Hauchdünne Qualität für sichere Frische
  • Brillant! Dosendeckel erscheinen in neuem Glanz
  • Hydro investiert 45 Millionen Euro in neue Recyclinglinie 

„Insbesondere bei Folien punkten wir künftig mit entfetteten harten Folien, die gerade einmal 15 Mikrometer (µm) dünn sind. Das ist für Hersteller von Blisterpackungen im Pharmabereich oder von Isolierfolien ein großer Vorteil. Eine wünschenswerte Entfettung ohne Qualitätsverluste war bisher erst ab 50 µm möglich“, sagt Manfred Mertens, Leiter der Geschäftseinheit Verpackung von Hydro Aluminium.

Durch ein umweltschonendes Reinigungsverfahren, bei dem das Walzöl entfernt wird, bleiben Folien künftig sehr viel formbeständiger und für ihre Einsatzzwecke ausreichend hart.

Eine weitere Neuentwicklung: Aluminiumfolien können jetzt für Beschichtungslösungen auch auf hauchdünne 5 µm gewalzt werden und damit 16 Prozent Material einsparen. Bisher galten 6 µm als Schallgrenze. Bei 150.000 Jahrestonnen steigt damit die Reichweite der Folie mit bis zu 2020 mm Breite erheblich.

Im Bereich Dosenbänder hält Europas führender Hersteller von gewalzten Aluminium-produkten für die Verpackungsindustrie die Produktlinie brilliEND™ bereit. Dem Kunden bietet diese Linie mit nie da gewesenem Oberflächenglanz am Point of Sale enorme Vorteile.

„Zudem können wir bereits jetzt Chromsäure aus dem Produktionsprozess ausschließen“, beschreibt Manfred Mertens die erfolgreichen Anstrengungen des Unternehmens, wenn es um nachhaltigen Umweltschutz geht.

Verantwortung für die Umwelt wird großgeschrieben
Recycling und Ressourcenschutz sind für Hydro Aluminium Kernelemente ihres Engagements zum nachhaltigen Wirtschaften. Die Recyclingfähigkeit des Werkstoffes Aluminium ist herausragend. In Deutschland liegt die Recyclingrate von Verpackungen bei der Rekordmarke von 89 Prozent. So ermittelte die GVM Gesellschaft für Verpackungsforschung mbH in Mainz: Beachtliche 83.500 t der insgesamt 93.800 t Aluminiumverpackungen wurden im Jahr 2012 stofflich verwertet.

Mertens betont: „Bei der Herstellung von Sekundäraluminium benötigt man gerade einmal 5 Prozent der Energie, wie sie für die Primärerzeugung benötigt wird – abgesehen von der Einsparung an Rohstoffen. Unseren ökologischen Fußabdruck verringern wir dadurch nachhaltig. Gegenwärtig werden pro Jahr durch das Recycling von Aluminiumverpackungen in Deutschland Treibhausgase von 390.000 t CO2-Äquivalente vermieden.“ Hier, so Mertens weiter, leiste sein Unternehmen einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz.

Durch neue Walztechniken und Legierungen konnte der Aluminiumhersteller allein bei der Dosenproduktion innerhalb der vergangenen 20 Jahre rund 40 Prozent Gewicht einsparen. Gerade einmal 1 Kilogramm des Werkstoffes schützt 30 Liter Getränke. Zum Vergleich: 1 kg Glas reicht nur für 1,5 Liter.

Auf dem Weg zu einer ressourceneffizienten Gesellschaft hat Hydro Aluminium gemeinsam mit Kunden und anderen Industriepartnern ein europaweites Netzwerk aufgebaut, das die Sammlung und Wiederverwertung weiter vorantreiben will. In Europa werden heute durchschnittlich zwei von drei Getränkedosen recycelt.

Dabei belässt es das Unternehmen nicht. Mit weiteren dreizehn Mitgliedsfirmen hat Hydro im Rahmen der internationalen Aluminium Stewardship Initiative 70 Kriterien für eine Standardisierung für die nachhaltige Aluminiumproduktion festgelegt. Diese umfassen soziale sowie ökologische Leistungen sowie die Grundsätze der guten Unternehmensführung entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Zukunftswerkstoffes Aluminium. Anfang 2014 wurde ein Entwurf dieses Standards erstmals veröffentlicht.

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