Die Spatenstichfeier fand gemeinsam mit dem Landrat von Nordsachsen Kai Emanuel und dem Rackwitzer Bürgermeister Steffen Schwalbe statt. Alle Mitarbeitenden des Werks sowie die Geschäftsleitung von Hydro unter der Leitung von President & CEO Hilde Merete Aasheim waren ebenfalls bei der Veranstaltung, um den Baubeginn vor Ort zu feiern.

"Es ist spannend zu sehen, wie die enge Zusammenarbeit zwischen unseren vor- und nachgelagerten Aluminium-Geschäftsbereichen Hydro Aluminium Metal und Hydro Extrusions unser Ziel unterstützt, Hydro als führenden Anbieter von low-carbon und recycelten Aluminiumlösungen zu positionieren", sagt Aasheim.

Matthias Hellmann, Geschäftsführer von Hydro Extrusion Rackwitz, sagt, dass das Team des Expansionsprojekts eine bemerkenswerte Arbeit geleistet hat, indem es 110% Einsatz gezeigt hat und, wenn nötig, die Extrameile gegangen ist.

Darüber hinaus hat jeder Einzelne dazu beigetragen, dass wir heute hier stehen, sagt er. Die Arbeit, die sie jeden Tag, jeden Monat leisten, hilft uns, ein bisschen besser zu werden - ONE TEAM.

Höhere Nachfrage nach Aluminium-Strangpressprofilen in den Bereichen Bau, Transport und allgemeiner Maschinenbau

Die 8-Zoll-Presse wird die Strangpresskapazität von Hydro in Rackwitz um etwa 30 % erhöhen, so dass das Unternehmen die steigende Nachfrage vor allem in den Bereichen Bauwesen, Transportwesen und allgemeiner Maschinenbau decken kann.

Die Presse hat auch einen geringeren ökologischen Fußabdruck als die anderen. Sie ist energieeffizienter, denn ihr kontinuierlicher Alterungsofen wird voraussichtlich 20 % weniger Energie verbrauchen.

Hellmann bezeichnet die Presse als eine kleine Nachhaltigkeitsgeschichte für sich. Er weist darauf hin, dass die Presse nicht neu ist - Hydro hat sie gebraucht gekauft – sondern die Anlage recycelt wird und ein neues Leben erhält.

Exzellenz und Service vereint

Als Ergebnis der Investition sollen die Kunden eine deutliche Verbesserung der Lieferzeiten erhalten, vor allem weil es möglich sein wird, mit drei statt zwei Pressen noch flexibler zu arbeiten. Mit den zusätzlichen 12.000 Tonnen Aluminiumprofilen, so Hellmann, könne Hydro seinen Kundenservice weiter ausbauen und sich in puncto Qualität vom Wettbewerb abheben.

Unser strategischer Partner im Bereich der mechanischen Bearbeitung, direkt am Standort, wird seine Kapazitäten ebenfalls erweitern. Damit ist eine maximale Flexibilität bei der Veredelung von komplexen Profilen gewährleistet, sagt er.

Beginn des Pressbetriebs Ende 2023

Die Bauphase des 11-Millionen-Euro-Projektes hat im Außenbereich des Werkes mit der Erweiterung des Bolzenlagerplatzes begonnen. Die Bauarbeiten in der Pressenhalle werden im zweiten Quartal dieses Jahres beginnen.

Die Inbetriebnahme der neuen Presse ist für Ende 2023 vorgesehen.

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