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Die Entscheidung, das Mandat von SGW zu erweitern und eine erneute interne Prüfung zu starten, folgt einer entsprechenden Verfügung von SEMAS, der zuständigen Behörde für Umweltschutz und Nachhaltigkeit des Bundesstaates Para. Die Verfügung wurde am 15. März erlassen.

Die Verfügung bezieht sich auf eine nicht genehmigte Verbindung zwischen der Raffinerie Alunorte und einem genehmigten Drainagekanal des benachbarten Aluminiumwerk Albras. Möglicherweise ist durch diese Verbindung unbehandeltes Regenwasser von dem Dach eines Kohlelagers in den Fluss Para geraten. Zudem entdeckte man eine weitere Zuflussmöglichkeit in den Kanal von einer früheren Lagerstätte auf dem Werkgelände aus.

„Wir haben offensichtlich unbehandeltes Regen- und Oberflächenwasser in den Pará- Fluss eingeleitet. Das ist komplett inakzeptabel und steht in einem krassen Widerspruch zu dem, wofür wir als Unternehmen Hydro stehen. Im Namen unseres Unternehmens möchte ich mich persönlich bei Gemeinden, Behörden und der Öffentlichkeit entschuldigen. Die Bedeutung der gründlichen Überprüfung von Alunorte ist damit noch einmal deutlich geworden. Dabei untersuchen wir insbesondere die Schnittstellen mit dem laufenden Betrieb, um die Einhaltung von Lizenzen zu überprüfen. Wir müssen das vollständige Bild bekommen, damit wir die notwendigen Maßnahmen ergreifen können", sagt Hydro President und CEO, Svein Richard Brandtzæg.

Entsprechend den gültigen Genehmigungen muss das komplette Regen- und Oberflächenwasser des Werks den vorhandenen Wasseraufbereitungs-Einrichtungen zugeführt werden. Tests von SEMAS haben gezeigt, dass Teile des Wassers stattdessen in die Verbindung zu Albras gelaufen sind. Diese Zuflüsse bestanden unabhängig von den extremen Regenfällen im Februar. Nach einer internen Untersuchung gibt es zudem Hinweise, dass Oberflächenwasser von einer früheren Lagerstätte in die Verbindung zu Albras gelaufen sein könnte.

Der Zufluss vom Kohle-Lagerschuppen ist mittlerweile geschlossen worden. Hydro ist zudem dabei, die bestmögliche Lösung zu finden, um den Zufluss von der früheren Lagerstätte aus zukünftig unmöglich zu machen.

Wie bereits mitgeteilt, werden die Ergebnisse der internen Überprüfung und der ersten Phase der externen Untersuchung am 9. April vorgestellt – inklusive erster bereits ergriffener Maßnahmen.

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