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Erst vor zwei Monaten hatte Hydro den ersten Spatenstich für den Ausbau seines Aluminiumrecyclingwerks in Rackwitz gesetzt, das durch eine höhere Menge an Verbraucherschrott 25.000 Tonnen zusätzliche Schmiedebolzen liefern wird. Die Recyclinganlage liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Strangpresswerk.

Die neue Investition in die neue Strangpresse stellt eigentlich ein zweites Leben für die Presse dar, die erworben wurde, nachdem sie zuvor von einem konkurrierenden Unternehmen genutzt worden war. Ihre Produktion ist für Kunden in den Marktsegmenten Bauwesen, Transportwesen und allgemeiner Maschinenbau bestimmt.

"Diese Investition ermöglicht es uns, unseren Fertigungsbereich zu erweitern und das Serviceniveau für unsere Kunden weiter zu verbessern - hervorragende Lieferzeiten, Lieferung zu jeder Zeit", sagt Matthias Hellmann, der das Strangpresswerk für den Geschäftsbereich Extrusion Europe von Hydro leitet. "Das ist eine große Chance für uns, die unsere hervorragende Leistung, den Standort selbst und unsere einzigartige Kultur hier in Rackwitz bestätigt."

Das Werk ist eines von vier Unternehmen in der DACH-Organisation, die Extrusion-Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz betreut. Drei der Werke befinden sich in Deutschland, eines in Österreich. Es werden insgesamt neun Strangpressen betrieben und zwei weitere sind in Planung - eine in Rackwitz und eine in Nenzing, Österreich.

Aluminiumbolzen, die für die Produktion von Strangpressprofilen im Hydro-Werk Rackwitz bereitstehen
Aluminiumbolzen, die für die Produktion von Strangpressprofilen im Hydro-Werk Rackwitz bereitstehen

Jedes Werk bietet zusätzlich zu stranggepressten Aluminiumlösungen auch mechanische Weiterbearbeitung an. Alle vier Werke sind sowohl nach dem Performance-Standard der Aluminium Stewardship Initiative als auch nach dem Chain of Custody-Standard zertifiziert.

Energiesparende Anlage und reduzierte Emissionen

Der größte Unterschied zwischen der neuen Presse und den beiden anderen Pressen in Rackwitz ist der geringere CO2-Fußabdruck. Der kontinuierliche Auslagerungsofen wird 20 % weniger Energie verbrauchen als die anderen.

Darüber hinaus ist der Strangofen der Presse mit einer energiesparenden Anlage ausgestattet: Die Abgase des Ofens werden zur Erwärmung von Wasser genutzt, das dann auf den Bolzen getropft wird und das Metall erhitzt.

Die Bauphase des Projekts wird noch in diesem Jahr beginnen, der Strangpressbetrieb soll Ende 2023 aufgenommen werden.

Hydro beschäftigt im Strangpresswerk Rackwitz rund 250 Mitarbeiter. Ursprünglich 1925 als Forschungszentrum für Aluminiumumformung gegründet, nahm das Werk 1958 den Strangpressbetrieb auf. Das Unternehmen hat mehr als 800 Kunden.

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