Aluminiumkomponenten für das Null-Emissions-Taxi in London
Die London Electrical Vehicle Company nutzt moderne, leichte Aluminiumkomponenten, um ihr neues Null-Emissions-Taxi zu verbessern.
Das TX eCity – das Benzin- und Elektrotaxi der London Electric Vehicle Company (LEVC) – soll die älteren Dieselmodelle ersetzen, die in London als „Black Cabs“ unterwegs sind.
Reine Aluminiumkarosserie
Die Vollaluminium-Karosserie des neuen TX wird mit einem heißhärtenden Klebstoff zusammengefügt. „Anders als beim Schweißen werden dabei die Fugen über die gesamte Länge verklebt, was die Festigkeit der Karosserie verbessert“, erklärt Chris Staunton, Chefingenieur für tragende Konstruktionen bei LEVC.
Ähnliche Fügeverfahren werden seit über 20 Jahren in der Luftfahrt und bei Sportwagen genutzt.
Fahrgastsicherheit durch bessere Energieabsorption
Hydro hat, durch das im Oktober 2017 übernommene Strangpressunternehmen Sapa, LEVC während der TX-Entwicklungsphasen beraten und fertigt heute wichtige Karosseriekomponenten für das neue Fahrzeug.
Die Aluminiumkarosserie des TX eCity ist 30 Prozent leichter als in Vorgängermodellen. Durch die Gewichtsreduzierung verbessert sich neben der Leistung auch die Reichweite des Elektrofahrzeugs.
Aluminium absorbiert doppelt so viel Aufprallenergie wie herkömmlicher Stahl und trägt so zu einer spürbaren Verbesserung der Fahrgastsicherheit bei: Das neue Elektrotaxi ist sicherer als sämtliche Vorgänger.
Das TX eCity wurde in den unterschiedlichsten Klimazonen getestet. Es musste sich am Polarkreis genauso bewähren wie in der Wüste in Arizona.