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Christian Keller auf dem Werkgelände von Hydro Extrusion Rackwitz

Stories by Hydro

Wir stellen vor: Christian Keller, Pressen-Technologe in Rackwitz

Christian Keller ist bereits seit 1999 im Strangpresswerk Rackwitz beschäftigt. Er hat seine Ausbildung als Industriemechaniker hier abgeschlossen und arbeitet nun als Pressen-Technologe im Werk. In dieser Story berichtet er von seiner Arbeit und seinem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement in seiner Freizeit.

Vom Lehrling zum langjährigen Mitarbeiter

Im Strangpresswerk Rackwitz begann Christian Keller in der Instandhaltung seine Ausbildung zum Industriemechaniker in der Fachrichtung Betriebstechnik. Im Jahr 2000 hat er diese erfolgreich abgeschlossen und wechselte im Anschluss in die Produktion zur großen Presse P31. Im ersten Jahr durchlief er verschiedene Stationen als Recker, an der Säge und an der Presse. Im Anschluss war Christian 15 Jahre als Pressefahrer tätig, wodurch die Faszination für das Material Aluminium und unsere Produktionsprozesse immer weiter gewachsen ist.

Christian ist seitdem der Firma loyal geblieben und ist heute als Pressentechnologe für anlagen- und produktbezogene Optimierungen rund um den Pressprozess zuständig. Er schaut, wo Qualitätsprobleme und Verbesserungspotentiale vorliegen. Vor allem die Temperaturen haben sehr großen Einfluss auf das Strangpressprofil. So prüft Christian beispielsweise die Abhängigkeit der Bolzenerwärmung zu Austritts- und Abkühltemperaturen, während des Pressvorgangs oder auch im Auslagerungsofen. Denn die hier ist die richtige Abstimmung der Schlüssel für eine optimale Produktivität und Qualität. „Am Ende geht es beim Pressen immer um Temperatur, Temperatur und Temperatur“, betont Christian.

Christian Keller beim Messen eines Pressrests

Der 43-Jährige arbeitet hier eng mit dem Pressenmanager, der Qualitätsabteilung und unserer Prozessmanagerin zusammen. Denn der größte Optimierungseffekt ist bei häufig auftretenden Fehlern und/oder produzierten Produkten zu erreichen. Nachdem eine optimale Lösung gefunden wurde, wird immer geprüft wie diese langfristig sichergestellt werden kann. In diesem Zusammenhang sorgt Christian auch mit entsprechenden Projekten für die anlagenbezogene Verbesserung, um die Produktion effizienter und stabiler zu gestalten.

Das Material als Motivation

Auf die Frage, was Christian an seiner Arbeit motiviert, antwortet er rasch:

I love Alu!

Er findet, Aluminiumprofile sind coole Produkte und es macht Spaß, damit zu arbeiten. Über die Jahre hat er viel Wissen angehäuft und kann vieles sehen, erkennen und miteinander verknüpfen. Somit ist er in der Lage, Lösungen für Probleme im Prozess zu finden, was seine größte Motivation darstellt.

Dies spiegelt sich auch in Christians Zielen wider. Er möchte stetig die Prozesse verbessern und für neue auftretende Pressfehler neue Lösungen finden. Auch im Hinblick auf die neue dritte Strangpresse in Rackwitz schaut er positiv voraus. Er freut sich auf die Herausforderungen, die neuen Abläufe und die gegenseitige Abstimmung der Prozesse.

Vielfältiges Engagement für die Gemeinde

Christian beweist nicht nur Motivation und Engagement bei der Arbeit, sondern auch Multitasking in seiner Freizeit. Insgesamt setzt er sich in 4 Vereinen in seinem Wohnort Hohenprießnitz ein. Was für viele wie Arbeit klingen mag, ist für den 43-Jährigen vor allem Spaß. Denn jeder dieser Vereine liegt ihm am Herzen und hat viel Bedeutung.

Beispielsweise ist Christian bereits die vierte Generation seiner Familie, die Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Hohenprießnitz ist. Seit 27 Jahren ist der 43-Jährige bereits im Einsatz und war bis letztes Jahr für 14 Jahre Wehrleiter. Er unterstützt die Feuerwehr auf Kreis- und Landesebene und ist Zugführer einer Katastropheneinheit im Landkreis.

Christian Keller bei der Freiwilligen Feuerwehr Hohenprießnitz

Mit seinem Wirken in der Feuerwehr kann er vor allem Know-how und Menschenkenntnis in seine Arbeit bei Hydro einbringen. Sein Wissen aus den Führungslehrgängen bei der Feuerwehr wendet er täglich bei seiner Arbeit als Prozessmanager an.

Aktiv verbunden mit der Natur und der Heimat

Im Naturschutzverein setzt Christian sich seit 1998 für die Erforschung und den Erhalt der heimischen Natur im Ort Hohenprießnitz ein. Die vorkommenden Tiere und Pflanzen sind dabei zu ermitteln, um diese entsprechend auch schützen zu können, wie bspw. mit Krötenzäunen.

Im Heimatverein beschäftigt sich mit der Pflege vom Brauchtum des Ortes. Christian ist seit letztem Jahr im Vorstand und kümmert sich um Veranstaltungen und ein kleines Museum, was verschiedene Ausstellungsstücke zeigt, die im Dorf gebraucht wurden.

Zu guter Letzt ist Christian auch im Schlosschor Hohenprießnitz seit 1995 festes Mitglied und verzückt das Publikum mit einem breitgefächerten Repertoire an klassischer Chormusik, Volksliedern oder kirchlichen Liedern.

Bei all seinen Tätigkeiten merkt er an, dass Druck und Zwang nicht vorrangig sein sollten. Das Gefühl, etwas Großartiges für sich und andere getan zu haben, sollte überwiegen.

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