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Unternehmensplanung und Risikomanagement

Das übergeordnete Ziel von Hydro ist es, durch zufriedene Kunden und motivierte und kompetente Mitarbeiter einen Shareholder Value zu schaffen. Wir haben zwei Hauptprozesse definiert, um sicherzustellen, dass kurz- und langfristige Ziele erreicht werden.

Der Portfolio-, Strategie- und Geschäftsplanungsprozess umfasst die strategische und operative Planung und Ergebnisüberwachung. Die Planung, die unsere Ambitionen und Werte widerspiegelt, ist die Grundlage für die Strategien und Maßnahmen, die die Geschäftspläne auf allen Ebenen unserer Organisation bilden. Wir definieren für jede Einheit wichtige Leistungsindikatoren, einschließlich finanzieller, personeller, ethischer, Compliance- und HSE-Ziele sowie einheitsspezifischer Betriebsziele.

Der Personalprozess dient der Bewertung und Weiterentwicklung unserer Personalressourcen und ist ein integraler Bestandteil unserer jährlichen Geschäftsplanung. Ziel ist es, die Potenziale einzelner Mitarbeitender und unserer gesamten Organisation zu fördern.

Das Risikomanagement ist integraler Bestandteil aller unserer Geschäftsaktivitäten und Entscheidungen. Der Vorstand legt Erwartungen fest, überwacht das Risikomanagementsystem von Hydro und überprüft die wichtigsten Risiken durch halbjährliche Aktualisierungen, die als wichtige Grundlage für die Strategie- und Geschäftsplanungsprozesse dienen. Darüber hinaus werden bestimmte Risikothemen häufiger aktualisiert.

Das Board Audit Committee unterstützt die Aufsichtsfunktion des Board of Directors. Fortschritte bei der Risikominderung spiegeln sich in den Vergütungsplänen des Chief Executive Officer (CEO) und der Unternehmensleitung wider. Der Vorstand des Unternehmens unterstützt den CEO dabei, sicherzustellen, dass Hydro ein wirksames Risikomanagementsystem implementiert hat und dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um bekannte unerwünschte Risiken zu mindern.

Als Mitglied des CMB ist der Chief Financial Officer (CFO) für die Enterprise Risk Management (ERM)-Funktion verantwortlich, die über den Head of ERM das zentrale Risikomanagement-Framework von Hydro entwickelt.

Public Affairs und Lobbying

Angesichts der Natur unserer Branche ist Hydro besonders an Richtlinien interessiert, die sich mit dem Klimawandel, der Reduzierung von Emissionen aus Industrieprozessen, nachhaltiger Produktion und nachhaltigem Verbrauch, Handel, Energieeffizienz, Energiemärkten, Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz usw. befassen. Hydro erkennt den Wert der Zusammenarbeit mit Behörden und anderen Interessengruppen in Bezug auf die Entwicklung verschiedener politischer Initiativen, die sich auf unsere Branche auswirken. Hydro interagiert hauptsächlich mit Entscheidungsträgern in Ländern, in denen wir bedeutende Niederlassungen haben, wie Norwegen, Deutschland, Frankreich, Australien, Brasilien, USA, sowie mit regionalen Strukturen wie den Institutionen der Europäischen Union. Generell vertreten wir einen pragmatischen Ansatz: Sobald die politischen Entscheidungsträger ehrgeizige gesetzgeberische Ziele festgelegt haben, muss es dem Markt überlassen werden, diese Ziele zu möglichst geringen Kosten für die Gesellschaft zu erreichen. Beispielsweise unterstützen wir die Entwicklung marktbasierter Instrumente wie dem Emissionshandel, um den Ausstoß von Treibhausgasen weltweit zu reduzieren.

Hydro fördert seine Ansichten zu Themen, die für uns wichtig sind, entweder durch direkte Interaktion mit öffentlichen Behörden oder durch die verschiedenen Industrieverbände, denen wir angehören. Dazu gehören: das International Aluminium Institute, die European Aluminium Association, der World Business Council for Sustainable Development, der European Roundtable of Industrialists, der Verband der norwegischen Industrie, die American Aluminium Association und viele mehr. Hydro bekennt sich zum Verhaltenskodex für Lobbyarbeit im Europäischen Parlament und bereitet derzeit dessen Einreichung beim von der Europäischen Kommission eingerichteten Europäischen Register der Interessenvertreter vor. Hydro ist außerdem Mitglied einer Reihe von Think Tanks, insbesondere in Brüssel, und führt regelmäßig Gespräche mit verschiedenen NGOs.

Die meisten Mittel werden für Lobbyarbeit innerhalb der EU, Norwegens und Brasiliens bereitgestellt. Solche Aktivitäten innerhalb der EU werden über das EU-Transparenzregister öffentlich berichtet. In Norwegen und Brasilien ist etwa ein Vollzeitäquivalent für Lobbyarbeit in jedem Land vorgesehen.

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