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Modul für Fahrrad-Highway von urb-x

Stories by Hydro

Hoch hinaus mit dem Start-Up urb-x und seinen intelligenten Fahrrad-Highways

Wie aus einer Unzufriedenheit eine innovative Idee entstand: „Die Idee war schnell geboren“, erzählt Balint Csontos, einer der Gründer von urb-x. Die Gründer waren unzufrieden mit den aktuellen Rad-Schnellwegen und eine optimale Lösung gab es für die beiden Gründer bisher nicht. Eine wirkliche Verbesserung wäre kompliziert und nur schwer umsetzbar, da es meistens auf einen Kompromiss für alle VerkehrsteilnehmerInnen hinausläuft. Außerdem schreitet die Modernisierung der Fahrradinfrastruktur laut Csontos zu langsam voran.

Doch wie lässt sich dieses Problem lösen? Der Platz auf den verfügbaren Straßen ist begrenzt, um für alle VerkehrsteilnehmerInnen ein sicheres „Miteinander“ zu ermöglichen. Die beiden Gründer haben den Gedanken weitergesponnen und sich ihre Heimatstadt Basel genauer angesehen und überlegt, wie sich der Verkehr für alle TeilnehmerInnen besser steuern ließe. Modul für Fahrrad-Highway von urb-x „Da ergab sich für uns die logische Schlussfolgerung, dass wir die vorhandenen Trassen für Bahn, Tram oder auch die Autobahn nutzen wollen, da diese die Hauptverkehrsachsen abbilden und oftmals den direktesten Weg vom Land in die Stadt ermöglichen. Jedoch besteht auf diesen Verkehrswegen natürlich ein verstärktes Verkehrsaufkommen, sodass wir in die Höhe denken mussten,“ erzählt Balint Csontos. Bei ihrer Analyse ergab sich, dass sich der Fahrradverkehr bezüglich Kosten und Technik am einfachsten in Hochlage umleiten lässt.

Nachdem sich die Idee gefestigt hatte, ging es für die beiden vor zwei Jahren schnell in die konkrete Planung ihres Projekts.

Von der Idee zum ersten Prototyp

Gibt es denn so eine Lösung noch nicht? Die Antwort lautet: nicht wirklich. Es gibt zwar vereinzelt Schnellwege für Radfahrer, die als Einzelprojekte realisiert wurden, aber urb-x will den Markt mit einer ausgeklügelten Modular-Lösung erobern. Das bedeutet, der Highway soll wie in einem Baukasten-System zusammengesetzt und an die regionalen Gegebenheiten angepasst werden können, damit zukünftig keine Kompromisse mehr eingegangen werden müssen. Die Vision von urb-x ist es, Autobahnen für Radfahrer zu bauen, auf denen die Radfahrer schnell lange Distanzen zwischen 15 bis 20 km zurücklegen können, ohne lästige Unterbrechungen oder weitere VerkehrsteilnehmerInnen“.

Zusammengesetzte Module für Fahrrad-Highway von urb-x

Um Bike-Highways in Hochlage kostengünstig erstellen zu können, entwickelte urb-x sein vollständig modulares Leichtbausystem aus Holz. Durch standardisierte Kuppelungen an den Enden ist eine nahezu beliebige Aneinanderreihung von Fahrbahn- und Trag-Elementen möglich. Sogar die Fahrbahnplatte besteht aus Holz, welches mit einem Spezialbelag beschichtet ist. Die ganze Konstruktion wird dann auf Stahl-Pfeilern über bestehende Verkehrslinien errichtet.

Hydro und urb-x: eine Partnerschaft – gekommen, um zu bleiben

Wir unterstützen das junge Unternehmen mit einem Aluminiumprofil, durch welches zukünftig die Stromleitungen der „urb-x Intelligenz“ innerhalb des Holz-Hohlkörpers laufen. Die beiden Gründer hatten dabei bereits spezifische Anforderungen, wie das zu entwickelnde Profil aussehen und welche Funktionen es erfüllen soll. Durch eine Internetrecherche sind sie auf Hydro gestoßen.

„Wir hatten Kurzgespräche mit mehreren potenziellen Partnern, bei Hydro hatten wir das beste Bauchgefühl. Es hat sofort Klick gemacht und wir fühlten uns von Anfang an gut aufgehoben bei Hydro,“ so Balint Csontos.

Besonders die Flexibilität und die hervorragende Interaktion in den einzelnen Produktionsschritten schätzt das Start-Up bei Hydro. „Wir konnten uns komplett auf Hydro verlassen. Selbst als es terminlich einmal etwas knapp wurde, wurden seitens Hydro alle Hebel in Gang gesetzt, um eine pünktliche Lieferung zu ermöglichen. So eine Zuverlässigkeit ist in der heutigen Zeit Gold wert,“ erzählt uns Balint Csontos von seinen Erfahrungen mit Hydro abschließend.

Animation eines Fahrrad-Highways von urb-x

Mehr als „nur“ eine Fahrrad-Schnellstraße

Die Trag-Elemente im Hohlkasten-Format beinhalten das zentrale Herzstück der Konstruktion „die urb-x Intelligenz“, denn der Highway ist mit vielen Highlights und einer smarten Technologie ausgestattet, wie z.B.

  • Eine Belag-Heizung, die ein sicheres Fahren selbst bei Schnee und Glätte ermöglicht.
  • Ein smartes Beleuchtungssystem mit integriertem Leitsystem, das automatisch auf die aktuelle Situation reagiert und eine situationsgerechte Steuerung des Verkehrs ermöglicht.
  • Verschiedene Sensoren, die den Zustand der Module und der Strecke erfassen oder auch Signale bei einem möglichen Notfall abgeben.
  • Eine im Geländer eingebaute PV-Anlage, die wie ein eigenes Kraftwerk agiert, da durch die PV-Anlage ca. 6- bis 8-mal mehr Energie generiert wird, als für das ganze System benötigt wird. Der überschüssige Strom wird dann ins Netzwerk eingespeist.

Zudem verfolgt urb-x den Life-Cycle-Ansatz. Das bedeutet, jedes Modul lässt sich schnell und einfach austauschen, ohne die Konstruktion aufwendig zu erneuern. Die ausgetauschten Teile können dann am Ende ihrer Laufzeit wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden.

Vogelperspektive von einem zukünftigen Fahrrad-Highway von urb-x

Wie geht es nun mit urb-x weiter?

Aktuell wurde die erste 200 Meter lange Teststrecke gebaut, da sie möglichen Auftraggebern ihre Vision veranschaulichen wollen und es wurden bereits erste Gespräche mit möglichen Vertretern der Städte geführt und ein globales Patent auf die Lösung angemeldet.

Wir sind gespannt, wie es weitergeht und freuen uns, ein Teil dieser innovativen Erfolgsgeschichte zu sein.

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